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Letzte Aktualisierung: Februar 2011

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Feste-Kalender 2011

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13. - 14. April 2011

BAISAKHI - Neujahrs- und Erntefest in ganz Indien, vor allem in den ländlichen Regionen,  z.B. in Punjab gefeiert. Nach dem Bad in einem heiligen Fluß danken die Gläubigen in den Tempeln für eine gute Ernte und erbitten göttlichen Segen für die neue Aussaat. Bevorzugt an den Ufern der Flüsse amüsieren sich die Menschen auf großen Volksfesten mit Musik und  dem “Bhangra”-Tanz. Ernteszenen werden als Volkstheater nachgespielt. Spezielle Bedeutung hat das Fest für die Volksgruppe der Sikhs in Erinnerung an die Gründung des Sikh-Ordens der “Khalsa” an Baisakhi im Jahr 1699. Auch die Sikh-Gläubigen nehmen morgens ein heiliges Bad und versammeln sich dann zum Beten in den Gurdwaras, den Sikh- Tempeln, wo das gemeinsame Festmahl “Karah Prasad” eingenommen wird. Am Nachmittag ziehen Festprozessionen um die Tempel. Besonders prunkvoll sind die Feiern am phantastischen “Goldenen Tempel” der Sikhs in Amritsar.

 

15. - 16. April 2011

MEENAKSHI  KALYANAM - Tempelfest des Meenakshi-Tempels von Madurai in Tamil Nadu. Auf dem Fest wird die Hochzeit der Tempelgottheit Meenaskhi (Parvati) mit Lord Sundareshwar (Shiva) gefeiert. In einer prunkvollen Prozession werden sie in einem gewaltigen Tempelwagen zusammen mit der Göttin Shakti/Durga durch die festlich geschmückten Straßen gefahren. Dem Besucher bietet sich ein turbulentes Schauspiel mit einem Meer von Fahnen, Zeremonialschirmen, Musikern mit traditionellen Instrumenten und Tausenden von Gläubigen. Szenen aus der Mythologie von Shiva und Parvati werden auf den Straßen nachgespielt. Ein farbenfrohes Spektakel, das die gesamte exotische Pracht Indiens offenbart.

 

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12. - 13. Mai 2011

POORAM - Grosses Tempelfest von Thrissur in Kerala. Großartiges Tempelfest mit  Elefantenprozessionen, die von verschiedenen, miteinander um die größte Prachtentfaltung rivalisierenden Tempeln ausgehen. Majestätisch tragen die riesigen Leitelefanten die Tempelidole von neun Tempeln zum Sree Vadakunnathan-Tempel, im Herzen der Stadt gelegen, wo sie Lord Shiva ihre Ehrerbietung erweisen. Hauptakteure sind die Teilnehmer  der in der Nähe des Vadakunnathan gelegenen Tempel Paramekkavu und Tiruvambadi. Die Elefanten sind mit prunkvollen goldenen Ornamenten dekoriert und bunt bemalt. Auf ihren Rücken präsentieren Männer kunstvolle Zeremonialschirme und Gebinde aus Pfauenfedern. Durch das Schlagen mächtiger Trommeln, begleitet von Zimbeln und einer Art Trompete, vollführen zweihundert Musiker das sog. “Panchavadyam”, ein eigenartiges, geradezu magisches Klangerlebnis. Wenn sich die  Elefanten vor dem Vadakumnathan-Tempel zu einer großen Aufstellung formieren, kennt der Jubel der Menschenmassen keine Grenzen. Ein phantastisches, farbenprächtiges Bild, wie man es nur in Indien erleben kann. Den Abschluß der Feiern bildet ein gewaltiges Feuerwerk. Vergleichbare Festlichkeiten, wenn auch mit weniger Pomp, gibt es um diese Zeit auch in anderen Städten Keralas, z.B. in Mannarkad, Perumanam, Kodikal oder Aryankavu.

 

17. Mai 2011

BUDDHA JAYANTI - Fest in Erinnerung an Geburt, Erleuchtung und Tod/Eingang ins Nirvana von Buddha, der mit seiner Lehre das Licht in die Welt gebracht hat. Gefeiert wird es in ganz Indien in Gebieten mit buddhistischer Bevölkerung, vor allem in den Siedlungen der Exil-Tibeter. Die Gläubigen strömen zu den Tempeln, die mit der buddhistischen Flagge festlich geschmückt sind, um vor den Buddha-Bildnissen Weihrauch, Blumen und Kerzen zu opfern. Die Gläubigen feiern mit den Mönchen Pujas und lauschen den ganztägigen, ununterbrochenen Lesungen zur Lehre Buddhas. Farbenprächtige Prozessionen ziehen unter Musik und Gesang um die Tempel und durch die Straßen. Mancherorts wird auch dem   Bodhi-Baum, unter dem Buddha seine Erleuchtung erfuhr, besondere Verehrung zuteil. Girlanden und buddhistische Fahnen werden ins Astwerk gehängt, Gläubige sprengen Milch und heiliges Wasser über die Wurzeln und zünden Lichter an. Besonders eindringlich und bewegend wird das Fest im Himalaja-Raum und an den historischen Stätten des Buddhismus in der Ganges-Ebene, z.B. in Bodhgaya oder Sarnath begangen.

 

02. Juni 2011

URS AJMER SHARIF - Islamisches Pilgerfest von Ajmer in Rajasthan. In der malerisch an einem See gelegenen Wüstenstadt wird das größte islamische Fest in Indien zur Erinnerung an den Sufi-Heiligen Khwaja Moinuddin Chishti gefeiert. Mehrere Hunderttausend Pilger strömen zum Grabmahl des “Beschützers der Armen” und die ganze Stadt mit ihren prächtigen Moscheen ist erfüllt von der Festatmosphäre. Die Gläubigen opfern am Grabmal Rosen- und Jasminblüten, Sandelholzpaste und andere wohlriechende Gaben, deren Duft die ganze Gegend erfüllt. Vielstimmig erschallen ihre Gebetsrufe und Gesänge. In einem speziellen Ritual wird in zwei großen Kesseln eine Art Milchpudding gekocht und als heilige Speise an die Gläubigen verteilt.

 

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10. - 11. Juni 2011

HEMIS  TSECHU  - Tscham-Klosterfest von Hemis, größtes Klosterfest von Ladakh, stark von Besuchern frequentiert. In einer Art Mysterienspiel interpretieren Mönche in Maskentänzen, getanzten Dramen und Pantomimen die Auseinandersetzung des Buddhismus mit der alten Bön-Religion des Himalaja, allegorisch auch verstanden als Kampf des Guten gegen das Böse. In den Kostümen und Masken der Tänzer begegnen den Gläubigen alle guten und furchterregenden Gottheiten, alle freundlichen und finsteren Dämonen ihrer Glaubenswelt. Die Tänzer sind in farbenprächtige und kostbare, langwallende Seiden- und Brokatgewänder gehüllt. In den Händen halten sie Ritualinsignien wie Dolch, Hackbeil, Donnerkeil oder Schädelschalen. Den Besucher erwartet ein grandioses Schauspiel voller Vitalität und  bedrückender religiöser Ausdruckskraft, bisweilen auch derber Fröhlichkeit, das alle magisch in seinen Bann zieht.

 

03. - 10. Juli 2011

RATH  YATRA - Wagenreise der Götter. Großes Wagenfest für Lord Jaganath/Vishnu von Puri in Orissa, größtes und spektakulärstes Wagenfest von Indien. Ein Fest der Superlative  und auf dieser Welt einzigartig. Auf drei riesigen Tempelwagen “reisen” die großen Idole von Jaganath und seinen "Geschwistern" Balabhadra und Subhadra über die Hauptstraße von Puri zu ihrem “Gartenhaus”, dem Gundicha-Ghar-Tempel. Jeweils etwa tausend Menschen sind notwendig, um die Wagen mit gewaltigen Tauen zu ziehen. Dem Umzug gehen verschiedene Zeremonien voraus, etwa wenn die Götterbildnisse mit heiligem Wasser gewaschen und später neu bemalt werden. Die Wagen selbst sowie die Häuser an der Hauptstraße sind prachtvoll mit Fahnen und Blütengirlanden geschmückt. Am Zugweg spielen sich immer wieder Szenen religiöser Inbrunst und Ekstase ab, wenn Gläubige emphatisch versuchen, mit an den Tauen zu ziehen oder sich vor die Wagen zu werfen. Einige Tage verweilen die Gottheiten in ihrem “Gartenhaus” und kehren dann zu ihrem Tempel zurück. Am Ende der Reise gibt es weitere wichtige Zeremonien, bevor Jagannath und die beiden anderen Idole im Tempel wieder auf ihrem ursprünglichen Platz aufgestellt werden: Für einige Stunden bestückt man sie mit goldenen Armen und Füßen und dekoriert sie mit kostbarem Schmuck und Kronen. Sehen Sie hierzu auch die ausführliche Darstellung  der Rath Yatra im Site-Abschnitt “Beschreibungen”.

 

27. - 28. Juli 2011

ZANSKAR KARSHA GUSTOR - Klosterfest /Tscham Mysterienfest in der abgelegenen Karsha-Gompa in Zanskar. Da nur schwer zu erreichen, hat das Klosterfest seinen  authentischen Charakter ohne touristische Beeinflussung weitgehend bewahrt. In einer Art Mysterienspiel interpretieren Mönche in Maskentänzen, getanzten Dramen und Pantomimen die Auseinandersetzung des Buddhismus mit der alten Bön-Religion des Himalaja, allegorisch auch verstanden als Kampf des Guten gegen das Böse. In den Kostümen und Masken der Tänzer begegnen den Gläubigen alle guten und furchterregenden Gottheiten, alle freundlichen und finsteren Dämonen ihrer Glaubenswelt. Die Tänzer sind in farbenprächtige und kostbare, langwallende Seiden- und Brokatgewänder gehüllt. In den Händen halten sie Ritualinsignien wie Dolch, Hackbeil, Donnerkeil oder Schädelschalen. Den Besucher erwartet ein grandioses Schauspiel voller Vitalität und  bedrückender religiöser Ausdruckskraft, bisweilen auch derber Fröhlichkeit, das alle magisch in seinen Bann zieht.

 

02. - 03. August 2011

TEEJ - FESTIVAL - Anmutiges Frauenfest in ganz Indien, Fest der Schaukeln. Das Fest wird vor allem in Rajasthan groß gefeiert. Zum einen ist es Shiva und Parvati gewidmet. Prächtig in rote Saris gekleidet huldigen die Frauen den Gottheiten und bitten, ähnlich wie beim Gangaur-Fest, um ein lang andauerndes Eheglück. In Jaipur wird ein Idol von Parvati ausgehend vom Stadtpalast in einer  Prozession auf einem Wagen durch die Straßen geführt. Geschmückte Elefanten, Pferde und Kamele, Musiker und Tänzer geben ihr ein festliches Geleit. Mit dem Teej-Fest wird zudem der Monsun begrüßt, der dem stets unter Trockenheit leidenden Rajasthan den segenspendenden Regen bringen soll. Vor allem auf dem Lande hängen von den Bäumen mit Blüten und Blättern dekorierte Schaukeln, an denen sich junge Mädchen singend vergnügen. Insgesamt ein sehr anmutiges Fest. Überall herrscht eine fröhlich-ausgelassene Stimmung, die sich auch auf den Besucher überträgt.

 

 

22. - 23. August 2011

KRISHNA JANAMASHTAMI - Geburtsfest des “Göttlichen Kindes” Krishna, der wohl beliebtesten hinduistischen Gottheit, einen der Avatare von Vishnu. In ganz Indien als Freudentag gefeiert, besonders in Mathura, seinem Geburtsort. Die Tempel Krishnas sind festlich geschmückt, Mantras werden gebetet und Sanskrithymnen zu seiner Ehre rezitiert. Sein kindliches Idol wird rituell gebadet und dann von den Gläubigen verehrt. In den Hauseingängen legen Frauen aus Reismehl Krishnas Fußspuren als Symbol und Wegweisung, damit er in die Häuser zu den Menschen einkehrt. Große Festlichkeiten mit Tanz und Gesang gibt es vor allem in Mathura und Vindravan. In prunkvollen Aufführungen werden Szenen aus seiner Mythologie der ”Rasa Lila”, seinen schelmischen Streichen mit den Hirtenmädchen, den Gopis, und vor allem seiner Liebesgeschichte mit Radha, seiner Lieblingsgopi, nachgespielt.

 

01. September 2011

GANESH CHATURTHI - Geburtstagsfest des Gottes Ganesha in Maharashtra, vor allem in Mumbai/Bombay. Fast alle hinduistischen Glaubensströmungen verehren Ganesha, den Gott mit dem Elefantenkopf. Eine besondere Huldigung wird ihm jedoch an seinem Geburtstag in manchen Gegenden Süd-Indiens und im Bundesstaat Maharashtra mit der Hauptstadt Mumbai zuteil. In Haushalten und auf öffentlichen Plätzen werden prachtvoll gestaltete und geschmückte Statuen des Elefantengottes in allen Dimensionen aufgestellt. Die größten erreichen eine Höhe von bis zu acht Metern. In manchen ländlichen Gebieten ist es noch heute Aufgabe der Kinder, diese Figuren aus Tonerde mit den eigenen Händen herzustellen. Während der gesamten Festzeit finden vor den Bildnissen Pujas statt und werden spezielle Opfer dargebracht. Am Schlusstag werden die Idole auf Fahrzeuge gesetzt und in fröhlichen und ausgelassenen Prozessionen mit Musik und Feuerwerk durch die Straßen gefahren. Ziel sind die Flüsse und Meeresstrände, wo sie begleitet von Zeremonien feierlich versenkt werden. Besonders grandios sind die Feiern in Mumbai/Bombay mit einer Vielfalt von Prozessionen und einem riesigen Event am Strand mit Dutzenden von Ganesha-Figuren aller Größen.

 

01. - 03.  September 2011

TARNETAR FAIR - Heiratsmarkt und Volksfest von Tarnetar in Gujarat. Großes Volksfest und Jahrmarkt zu Füßen eines Tempels für Shiva. Er wird hier unter dem Namen “Tarnetar” verehrt und hat dem Fest seinen Namen gegeben. Es bietet viele Attraktionen und führt die Volksstämme aus dem ganzen Land in ihren traditionellen Kostümen zusammen. Voller Enthusiasmus feiert man die mythologische Hochzeit von Draupadi und Arjuna, jene legendäre Geschichte aus dem Epos Mahabharata als Volkstheater nach. Begeistern können auch die folkloristischen Darbietungen, bei denen Hunderte von Sängern und Tänzern begleitet von alten regionaltypischen Instrumenten mit dem “Rasada-Volkstanz” ihr Bestes geben. Nicht zuletzt wird das Fest jedes Jahr zu einem großen Heiratsmarkt, bei dem sich die jungen Leute ungezwungen begegnen können. Noch kaum vom Tourismus entdeckt, vermittelt die Tarnetar-Fair ein sehr authentisches Bild vom ländlichen Indien.

 

 

07. - 09. September 2011

ONAM - Erntedankfest von Kerala, mit dem der mythologische König Mahabali bei seiner Rückkehr zu den Menschen von Kerala begrüßt wird. Alles ist freudig gestimmt, die Frauen kleiden sich in neue farbenfrohe Saris. Die Häuser werden geschmückt und die Eingangsbereiche zieren wunderschöne Blütenteppiche, sog. “Pookalams”. Den Besucher erwartet ein buntes Festprogramm mit Tempelzeremonien und fröhlichem Zeitvertreib bei Musik und Tanz. In Trichur faszinieren erneut Prozessionen mit prunkvoll dekorierten Elefanten wie beim Pooram-Fest. Ein einmaliges Erlebnis bieten die leidenschaftlichen Wettkämpfe der imposanten Schlangenboote, die allerorten an den Flüssen stattfinden. Besonders sehenswert sind die Rennen in Alleppey und vor allem in Aranmulla mit großer Prachtentfaltung vor einer beeindruckenden tropischen (Tempel)Kulisse. Auch die  Feierlichkeiten im Tempel für Krishna und Arjuna sollte man nicht verpassen.

 

28. September - 06. Oktober 2011

NAVRATRI - “Neun-Tage-Fest” zu Ehren der Muttergöttin Shakti (Amba Devi), gefeiert vor allem in Gujarat. Gleichzeitig dient es zur Vorbereitung auf das Dussera-Fest, mit dem es am zehnten Tag kulminiert. Einerseits hat Navratri eine elegisch-mystische Seite. In den Häusern finden tagtäglich Andachten vor dem Bild der Göttin statt und man erzählt sich Kathas (Legenden aus der Mythologie von Amba Devi). Zum anderen markiert das Fest das Ende des Monsuns, die Luft ist frisch und klar und es läßt sich gut feiern. Im gesamten Land, an Tempelstätten, Seen und Flußufern treffen sich die Menschen zu Gesang und Tanz. Neun Nächte lang wird durchgefeiert. Männer und Frauen tanzen den Dandiya Ras, der von Krishna selbst initiiert wurde. Ein anderer zu diesem Fest aufgeführte Tanz ist der Garba, eine Art Fruchtbarkeitstanz.

 

04. - 06. Oktober 2011

DUSSEHRA - Eines der größten Feste  Indiens, mit dem symbolisch der Triumph des Guten über das Böse zelebriert wird. Gefeiert werden die glorreichen Taten von Gott Rama und der Göttin Durga, wobei jeweils verschiedene mythologische Begebenheiten im Hintergrund stehen. In Nordindien denkt man dabei vor allem an den Sieg des Gottes Rama über den zehnköpfigen Dämonenkönig Ravana, der seine Gemahlin Sita nach Sri Lanka entführt
hatte. Diese Geschichte bildet den Kern des Götter- und Heldenepos “Ramayana”. An vielen Orten gibt es Aufführungen von Szenen aus dem Ramayana, die “Ramlila”, und große Prozessionen ziehen durch die Straßen. In Delhi verbrennt man auf dem Ramlila-Platz vor dem "Roten Fort" Riesenfiguren des Dämons Ravana und seiner beiden Brüder. Eine interessante und farbenprächtige regionale Variante gibt es unter dem Namen “Kulu Manai” im Kulu-Tal der Himalaja-Vorberge. Bildnisse lokaler Gottheiten aus verschiedenen Nebentälern werden auf Tempelwagen in Prozessionen nach Kulu gebracht, wo sie vor dem Tempel von Raghunathji, einer Manifestation von Rama, zusammentreffen. Diese Versammlung der Götter symbolisiert nichts anderes als den Aufbruch Ramas und seiner Getreuen in den Kampf gegen Ravana. In Südindien steht dagegen der Sieg der Göttin Durga, der Gattin Shivas, über den Büffel-Dämon Mahiasura im Vordergrund. Ein überwältigendes Schauspiel bietet sich in Mysore, wo der märchenhafte Palast des Maharadschas von unzähligen Lichtern erstrahlt. Hier startet eine prunkvolle Prozession mit festlich geschmückten Elefanten, Tänzern und Musikanten, die die ganze exotische Pracht Indiens entfaltet. Speziell an Durga gerichtet sind auch die Festlichkeiten in Begalen, vor allem in Kalkutta, wo sie als machtvolle Muttergottheit “Shakti” verehrt  wird. Überall in der Stadt errichtet man Tausende von teils riesigen Statuen der Gottheit, wie sie den Dämon vernichtet, sog. “Pandals”, vor denen Priester Pujas zelebrieren. Die ganze Nacht über pilgern Gläubige durch die strahlend erleuchtete Stadt zu den Pandals, um Durga zu huldigen. Allgemein herrscht Ausnahmezustand und die Stadt versinkt im religiösen Taumel. Büffel, die den Dämon Mahiasura symbolisieren sollen, werden geschlachtet und danach der Göttin als Opfer dargebracht. Als Abschluß tragen Gläubige die Bildnisse der Göttin zum
Fluß, um sie dort zu versenken. Ein grandioses und aufregendes Erlebnis, das man so schnell nicht vergißt.

 

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26. - 28. Oktober 2011

TIHAR ODER DIWALI - Lichterfest und Neujahrsfest in Nordindien. Auch mit Diwali wird symbolisch der Sieg des Guten über das Böse, gleichzeitig der Triumph des Lichtes über die Finsternis gefeiert. Diwali ist deshalb das heitere Lichterfest, das Fest mit dem das Leben erneuert wird. In Nordindien begrüßt man mit den Lichtern Gott Rama und seine Frau Sita im Gedenken an ihre Rückkehr aus dem Exil. Südindien feiert Krishna und seinen Sieg über den Dämonen Nakasura. Die Häuser werden gründlich gereinigt und überall werden Leuchten von Kerzen, Öllampen und elektrischen Lichtern aufgestellt. Die Orte erstrahlen im Glanz der Lichterketten, Raketen und Feuerwerk werden gezündet. Die Menschen kleiden sich in neue Gewänder und tauschen Geschenke aus.

 

26. Oktober 2011

LAKSHMI PUJA - Am zweiten Tag von Diwali feiert man mit der Lakshmi Puja einen besonderen Festtermin speziell zur Begrüßung der Göttin Lakshmi. Sie gilt als die Göttin des Wohlstands und die Hindus glauben, daß Lakshmi in der Nacht umherwandert und in die besonders sauberen und geschmückten Häuser einkehrt. Deshalb werden die Häuser gründlich gereinigt und mit Blumen dekoriert, alle Metallgefäße werden geputzt und irdene Töpfe ersetzt man durch neue. Nach Möglichkeit legt man sich zum Fest auch neue Kleidung zu. Die ganze Stadt, Tempel und öffentliche Gebäude erstrahlen im Glanz tausender Öllämpchen und elektrischer Lichter, um Lakshmi willkommen zu heissen. Pfade aus Lichtern in den Eingangsbereichen der Häuser sollen ihr den Weg in die Wohnungen der Menschen weisen. Frauen tragen festliche Saris und legen ihren schönsten Schmuck an. Wer an der Tradition festhält, trägt auf Händen und Füßen die dekorativen Muster der Mehndi- bzw. Henna-Bemalung.

 

02. - 10. November 2011

PUSHKAR MELA - Großes Pilgerfest und Viehmarkt von Pushkar in Rajasthan. Die Pushkar- Mela von Rajasthan in Nordwest-Indien gehört zu den eindrucksvollsten und größten Jahrmärkten überhaupt, zu dem die Wüstenbewohner mit Tausenden von Kamelen und Pferden herbeiströmen. Zugleich ist sie eines der wichtigsten indischen Pilgerfeste, bei dem sich die Gläubigen durch die Baderituale an den malerischen Pushkar-Seen und die Opferungen am Brahma-Tempel Vergebung ihrer Sünden erhoffen. Den Besucher erwartet neben eindringlichen religiösen Bildern ein grandioses Schauspiel prallen indischen Lebens. Das Indien staubiger Märkte mit Kamelwagen, rauchenden Lagerfeuern, Frauen in bunten Saris und verwegen aussehenden Männergestalten. Die Stars der Tierschau sind die  Kamele, die von den Händlern präsentiert werden. An den Kamelbasar schließen sich Jahrmarktsbuden und Volkfestvergnügungen mit Schaustellern, Gauklern, Musik-, Tanz- und Schauspielgruppen und sonstigem fahrenden Volk an, die die Besucher unterhalten. Zweifellos ist die Pushkar-Mela mit ihren außerordentlichen Dimensionen und der Intensität der sinnlichen Eindrücke ein schier überwältigendes Erlebnis. Sehen Sie hierzu auch die ausführliche Darstellung der Pushkar-Mela im Site-Abschnitt “Beschreibungen”.

 

 

05. - 19. November 2011

SONEPUR CATTLE FAIR - Grosser Viehmarkt und Volksfest von Sonepur in Bihar. Die Harihar Chetra Mela (Sonepur-Mela) ist uralt und ihr Ursprung verliert sich im Dunkel der Geschichte. Sie gilt als einer der größten Jahrmärkte Indiens und als der größte Viehmarkt Asiens, der früher sogar Händler aus Zentralasien angelockt hat. Eine schier unglaubliche Zahl von Rindern und anderen Arten von Haustieren werden hier zum Kauf angeboten. Dazu gesellt sich ein überwältigendes Angebot von Waren aller Art und vielfältige Darbietungen indischer Volkskunst. Der Festort ist auch eine Stätte voller Spiritualität und religiöser Hingabe. Mit Asche eingeriebene und in farbige Roben gekleidete Sadhus ziehen in einer langen Prozession vorbei. Scharen von Gläubigen nehmen in den Wassern des Gandak ein reinigendes, heiliges Bad, bevor sie zum Harihar Nath Tempel ziehen, der einst von Lord Rama selbst errichtet worden sein soll. Danach widmen sich die Besucher den unzähligen Vergnügungen, die auf dem riesigen Jahrmarkt auf sie warten. Die besondere Attraktion sind jedoch die Elefanten, die hier in großer Zahl zum Kauf angeboten werden. Man kann  zuschauen, wie die Elefanten von ihren Wärtern ausgiebig gebadet werden und die Dickhäuter dabei vor Vergnügen lauthals trompeten. Danach machen sich wahre Künstler daran, sie mit dekorativen bunten Mustern zu bemalen. Ein einzigartiges Schauspiel, das man nirgendwo sonst erleben kann.

 

10. November 2011

GURU NANAK JAYANTHI - Geburtstagsfest des Begründers des Sikh-Glaubens Guru Nanak. Ausgehend von den Sikh-Tempeln ziehen morgens Prozessionen durch die Straßen und die Gläubigen singen Hymnen auf den Religionsgründer. Begleitet von religiöser Musik startet später eine weitere feierliche Prozession mit dem Heiligen Buch der Sikhs, der “Granth Sahib”, auf einem mit Blumen geschmückten Festwagen. Vorne weg schreiten Träger mit der Fahne der Sikhs. Die Gläubigen strömen zum Gebet in die festlich dekorierten Tempel, wo ohne Unterbrechung Texte aus dem Heiligen Buch der Sikhs, dem “Granth Sahib”, rezitiert werden. Zu einem unvergesslichen Erlebnis werden die Feiern an dem einmaligen “Goldenen Tempel” von Amritsar.

 

26. November - 2011

MUHARRAM - Islamisches Neujahrsfest, zugleich Büßer- und Totengedenkfest, besonders begangen in Hyderabad und Lucknow. Fest zum Gedenken an den islamischen Märtyrer Imam Hussain, der in Kerbala ermordet wurde. In einer großen Prozession werden Modelle seines Mausoleums zusammen mit Fahnen und anderen religiösen Symbolen durch die Straßen getragen. In religiöser Ekstase geisseln Gläubige ihren Körper als Ausdruck ihrer Trauer und rufen immer wieder emphatisch seinen Namen. Zweifellos ein eindrucksvolles Bild großer religiöser Leidenschaft.

 

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Wir haben die Festtermine nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Trotzdem bitten wir um Verständnis, dass wir für die Richtigkeit keine Gewähr übernehmen können.

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